Wenn du ganz neu in diesem Gebiet ist, starte zum Einstieg mit "Was ist 3D-Druck?". Für eine tiefere Beschäftigung mit dem Thema und für Fortgeschrittene kannst du auch direkt zu den erweiterten Theorien und Leitfäden springen. Dort findest du auch Hilfestellungen im Falle von Druckfehlern und vieles mehr.
Empfehlenswert ist außerdem, begleitend unseren Moodle-Kurs zum 3D-Drucken zu besuchen. Dort erwarten dich
Das Wiki hier ist als Nachschlagwerk gedacht und wird kontinuierlich weiter ausgebaut.
Beim 3D-Druck wird Material computergesteuert so aneinander- und aufeinander gefügt, dass Gegenstände entstehen. Der 3D-Druck zählt damit zu den additiven Fertigungsverfahren.
Additive Fertigung
Addieren bedeutet Hinzufügen. Wenn du Bausteine aufeinandersetzt oder Erde anhäufst, kann das zu den additiven Fertigungsverfahren gezählt werden. 🙂 Willst du eher Material abnehmen, schau dir mal subtraktive Fertigungsverfahren[1] an.
Der Begriff 3D-Druck wird mehr für kleinere Projekte verwendet, Additive Fertigung (engl.: additive manufacturing, AM) ist eher im industriellen Bereich geläufig.
Als Material, welches wir zusammenfügen, kommt je nach Verfahren unterschiedliches in Frage. Am meisten benutzen wir Kunststoffe, und unter diesen vor häufig Polylactide (PLA). Das ist ein Kunststoff, der zu den Polyestern zählt.
Polylactide (PLA) werden zum Beispiel aus Maisstärke gewonnen und zählen zu den (begrenzt) biologisch abbaubaren Kunststoffen.
Diese Kunststoffe werden in Form von langen Schnüren bzw. Fäden geliefert. Diese nennen wir Filament, was wir ab hier als Standard-Begriff verwenden. Sie sind auf Rollen aufgewickelt, sodass ein 3D-Drucker das Filament leicht abrollen kann und sie leicht lagerbar sind.
Das beschriebene Verfahren zählt zu den Schmelzschichtungsverfahren[2]. Dieses ist im Heim- und Hobbygebrauch das geläufigste Verfahren und wird häufig als "das Verfahren des 3D-Druck" angesehen. Weitere Verfahren werden in diesem Wiki nach und nach ergänzt, sind aber eher für fortgeschrittene Nutzende.
Im MakeLab haben wir Geräte mit folgenden 3D-Druck-Verfahren:
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig.
Additive Fertigungsverfahren kommen zum Einsatz:
Bei uns gibt es als subtraktive Fertigungsverfahren automatisiert z.B. Lasercutting, ansonsten für manuelle Arbeiten auch die Holz- und Metallwerkstatt mit verschiedenen Werkzeugen. ↩︎
Auf Englisch: Fused Filament Fabrication (FFF) oder Fused Deposition Modeling (FDM). Im Deutschen wird selten auch der englische Begriff Fused Layer Modelling (FLM) benutzt. ↩︎